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Schon wieder was zu meckern...

... über Facebook. Gut, das ist nicht unbedingt überraschend.

Geht noch mal um den "Sturm aufs Kapitol" in den USA. Bisher stand immer Parler als Kommunikations-Plattform für die Kapitol-Angreifer im Fokus der Berichterstattung. Stellt sich raus: Parler spielte bei der ganzen Geschichte offenbar gar nicht die erste Geige, sondern Facebook.

Das will zumindest Forbes herausgefunden haben, und aus dem Artikel möchte ich eine Passage zitieren, die aus der Feder von Sheryl Sandberg stammt, der COO von Facebook:

“I think these events were largely organized on platforms that don't have our abilities to stop hate and don't have our standards and don't have our transparency”

Standards? Diese hier? Oder diese? Oder diese? Oder gar diese?

Transparency? Diese hier? Oder diese? Oder diese?

Von diesen zunehmend armseligen Rückmeldungen des Facebook-Managements zu diversen Themen und Problemen abgesehen (über die es sich nicht mal mehr lohnt, sich aufzuregen): Im Grunde ist es egal, auf welcher Plattform die Menschen kommunizieren - die werden immer Wege finden, sich zu organisieren.

Interessanter wäre vielleicht, die Probleme zu anzugehen, die überhaupt dazu führen, dass die Leute solche Aktionen wie den Sturm aufs Kapitol durchziehen. Aber das ist ein anderes, unlösbares Thema für klügere Leute.

Was Facebook angeht: Ich bin davon überzeugt, dass je dreister man lügt oder versucht, Wahrheiten und Probleme zu verschleiern, man auch umso mehr Gegendwind bekommt. Denn die Kritiker werden mehr und lauter und akribischer und motivierter. Siehe auch die Causa Guttenberg und samt Plagiats-Jäger.

Ich frage mich ja immer, was Leute wie die Sandberg für eine Motivation haben, für einen Laden wie Facebook zu lügen, zu betrügen und zu verarschen? Geld kanns nicht sein.