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Störungen im Datenschutz-Rhythmus

Also wer noch nicht überzeugt davon ist, dass die gängigen Home-Assistants der großen Datenkraken Spionage-Wanzen sind, die (abseits des Abschaltens) zu kontrollieren nahezu unmöglich ist, für denjenigen hab ich noch was:

Der Wiedergänger "Brahms" hat sich von Amazon kaufen lassen, dieser rückgratlose Leichnam. Seine neue Aufgabe: Herzspezialist.

Die Herzdiagnose mit Alexa und Co. funktioniert folgendermaßen: Über Geräte wie Echo 4 oder Google Nest Audio wird ein unhörbarer Ton ausgesendet. Der dient als Sonar-Signal und „prallt“ von der Brust des Patienten ab, der etwa sechzig Zentimeter vom Lautsprecher entfernt sitzt. Das Signal kehrt um und wird von den Mikrofonen des Smart Speakers wieder aufgenommen.

Durch den Aufprall auf der Brust verändert sich das Signal auf eine Art, die den Herzrhythmus des Menschen verrät. Es reflektiert kleine Bewegungen des Brustkorbs, die durch die Kontraktion des Herzens verursacht werden.

Jetzt verstehe ich das alles. Das sind ja gar keine Datenkrakenkonzerne. Das sind Gesundheitskonzerne! Da sind unsere intimsten Daten natürlich gut aufgehoben.

Was fällt euch so ein, wer diese Daten interessant finden könnte? So zum zielgerichteten Werben, zum Beispiel.

On the top of my head...

Meine Phantasie reicht wieder nicht annähernd aus, um alle Szenarien abzudecken. Aber einer geht noch: People can now be identified at a distance by their heartbeat

Andere, ältere Ideen, zum Beispiel den Herzschlag als Passwort zu nutzen, gab's auch schon.