Kurzgebratenes (13): 2FA, VPN, W3C, nicht OK
Aktueller Wahnsinn im Angebot:
- Ach guck, hat Facebook dann auch mal gelernt, wie 2FA funktioniert? Wird jedenfalls als wichtiges Sicherheitsfeature für Kandidaten und Helfer der Bundestageswahl angepriesen. Damit die nicht so leicht zu hacken sind.
- Dass Corona-Impfzertifikate plötzlich nicht mehr von Apotheken ausgestellt werden konnten, habt ihr wahrscheinlich schon mitgekriegt. Auch, dass der Grund hierfür eine Plattform war, die im Rahmen der Pandemie nach dem Motto "Hauptsache schnell, egal wie" hingerotzt wurde.
- Ein Arbeitsloser in Colorado/USA soll sich einer Gesichtserkennung unterziehen, wenn er Arbeitslosehilfe beziehen will. Man zwingt ihn unter Androhung, dass alle Ansprüche verfallen, wenn er nicht mitmacht, und auch noch mit zeitlichem Limit.
- Nutzer von Echo Dot sollten sicher stellen, dass ihnen die Geräte nicht geklaut werden. Denn selbst bei einem (ferngesteuerten) Factory Reset scheinen sie personenbezogene Daten und Kontoverknüpfung nicht zu entfernen.
- Mal wieder was zum Thema VPNs und wie vertrauenswürdig diese ganzen tollen Anbieter sind: Hier ein Fall, der vergessen hat, Daten zu verschlüsseln.
- Interessanter Artikel darüber, wie die großen Datenkraken unablässig versuchen, Privatsphäre im Internet aufzuweichen oder zu verhindern. Auch bzw. erstrecht in vermeintlich seriösen Konsortien wie dem W3C.
- Auch lesenswert: Essay von Snowden über die "Insecurity Industry", die davon lebt, Sicherheitslücken zu entdecken, auszunutzen und Spionage-Dienstleistungen zu verkaufen.