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Schleppnetz-Methoden der US-Polizei

Dank der Verfassungsschutz-Gesetzesanpassung und anderen Maßnahmen haben wir in Deutschland auch bald Zustände wie in den USA. Da wird nämlich Datenverkehr durchschnüffelt noch ohne, dass es Verdächtige gibt. Oder anders formuliert: Nenn' mir das Verbrechen, ich finde für Dich den passenden Schurken.

Ist eigentlich eine Spitzen-Geschäftsidee für eine Art Casting-Agentur: Wir legen uns eine hübsche Datenbank an bestehend aus Delikten und suchen uns aus den Milliarden von Social Media Accounts die passenden, potenziellen Täter raus. Profile gibt's ja wie Sand am Meer, da muss man nicht mal hacken, sondern nur APIs anzapfen, die sowieso schon da sind.

“Investigators are going to these providers without a suspect and asking for a broad set of information that is not targeted in order to basically identify suspects that they didn’t already have in mind,” Jennifer Granick, surveillance and cybersecurity counsel for the ACLU’s speech, privacy, and technology project, told Recode. “These more mass surveillance techniques are increasingly common.”

Wohin das letztendlich führt, das überlasse ich mal eurer Phantasie.